I Über mich
Mein Name ist Alexander Koch. Ich wurde am
20. Mai 1984 im sächsischen Frankenberg geboren.
Nach ein paar beruflichen Stationen innerhalb der
Bundesrepublik, habe ich mich im Jahr 2014 dazu
entschlossen, sesshaft zu werden und mir meine
Zukunft im Raum Dresden aufzubauen.
Die Entscheidung über meine berufliche Zukunft fiel erst mit Beginn meines
Maschinenbaustudiums an der Hochschule in Mittweida. Ursprünglich wollte
ich in die Fliegerei gehen und Fluggerätemechaniker werden. Mein Hobbies,
das Skifahren und der Alpinismus, lenkten mein technisches Interesse aber
sehr stark in die Seilbahntechnik.
Für mich stand fest - ich möchte Seilbahnen konstruieren und das am besten
bei dem südtiroler Seilbahnhersteller
LEITNER
ropeways
. Es war nicht leicht,
den Einstieg in solch ein Weltunternehmen zu bekommen. Aber es hatte
geklappt, die Arbeit hatte sich gelohnt und ich bekam meinen Praktikumsplatz.
Gleich zu Beginn stieg ich mit der Erstellung von Risikoanalysen tief in die
Mechanik ein. Um genau zu sein, bis zur letzten Schraube mussten alle
Bauteile untersucht werden. Aber auch erste „reale“ Festigkeitsberechnungen
durfte ich zusammen mit Kollegen erstellen und war an der Neuentwicklung
einer Schleppliftklemme beteiligt. Es war mit die schönste Zeit in meinem
Leben. Es sind dabei Freundschaften entstanden, die bis heute bestehen. Und
so manche positive Lebensweise konnte ich mir von den Südtirolern aneignen.
Für mich stand fest - ich möchte in dieser Branche bleiben und meine
Erfahrungen ausbauen. Daher habe ich mich entschieden, den damaligen
Arbeitgeber zu wechseln und eine neue Anstellung als Entwicklungsingenieur
bei
Reis
robotics
in Obernburg aufzunehmen. Mein erstes Projekt in der neuen
Firma war richtungsweisend - es war die Entwicklung eines neuen
Knickarmroboters. Ich war so stolz, als sich die Maschine das erste Mal
bewegte und sie später auf Messen vorgestellt wurde - war es doch mein
erster eigener Roboter. Auch hier wuchsen die Aufgaben, die immer wieder so
verschieden waren. Die Maschinen wurden größer und komplexer. Zum
Schluss wog die größte Gießmaschine über 25 Tonnen. Ich hatte an ihr den
gesamten Hauptantrieb projektiert und konstruiert. Bis zuletzt habe ich
gehofft, mich nicht verrechnet zu haben. Die Last fiel erst dann von mir ab, als
sich die Maschine das erste Mal von selbst drehte. Alle Parameter stimmten
mit der Berechnung überein. Es war ein Happy End. Aber Wehmut über diese
fantastische Zeit ist bis heute geblieben.
Seit
15. Mai 2017
stelle ich mich ganz neuen Herausforderungen und freue
mich auf eine spannende Zukunft. Ich möchte mit meinen Erfahrungen meine
Heimat stärken, trotzdem bundesweit und auch weltweit meinem Beruf
nachgehen können. Ich habe viele eigene Ideen, die ich versuchen möchte,
nach und nach mit umzusetzen. Ich bin gespannt auf neue, vollkommen
unterschiedliche Projekte und freue mich, Sie unterstützen zu dürfen.
Alexander Koch
2020
KOCH
I Ingenieurleistungen für Automatisierung und Technologie
Die kurze und lehrreiche Zeit brachte aber Gedanken hervor, dass es zukünftig
nicht unbedingt Seilbahnbau sein muss. Durch Zufall bekam ich mein
Diplomthema bei dem Roboteranlagenhersteller
YASKAWA
, nördlich von
München. Ich durfte selbst am Roboter programmieren, eigene
Konstruktionen aufbauen und testen. Mein Interesse an der Robotik wuchs
dadurch immer weiter und es sollte aus heutiger Sicht der Grundstein meines
beruflichen Erfolges sein.
Mit bestandener Diplomprüfung bekam ich meine erste Festanstellung als
Konstrukteur. Schnell wurden die Aufgaben immer anspruchsvoller, die
Anlagen immer komplexer. Und es war der Beruf, der mir von Anfang an Spaß
gemacht hat. Die mechanischen Bauteile am PC zu entwerfen und sie später
in der Montagehalle reell zu begutachten ist mit das schönste in meinem
Beruf.